Bodenhacken

Ein motorisierter Kultivator, auch als Motor- oder Bodenhacke bezeichnet, ist ein Gerät zur Bodenbearbeitung, das mit einem Benzin- oder Elektromotor betrieben wird.

Wir bitten Sie, auf den Einsatz einer Bodenhacke in unserer Anlage zu verzichten.

Sollte es wirklich notwendig sein die Bodenhacke zu benutzen, entfernen Sie BITTE vorgängig sämtliches Unkraut.

Bodenfräsen sind von Grün Stadt Zürich zur Bearbeitung von Böden ausdrücklich verboten. (siehe Gartenordnung von GSZ)

Der Vorstand steht hinter dieser Auflage und wird dem strikt nachgehen.
Ein motorisierter Kultivator kann in einem Kleingarten mehrere Nachteile haben:

Bodenschädigung:
Motorisierte Kultivatoren verwenden oft starke Motoren und rotierende Messer oder Zinken, um den Boden aufzulockern. Dies kann zu einer übermäßigen Bodenverdichtung führen, insbesondere wenn der Boden feucht ist. Durch die Verdichtung wird die Bodenstruktur zerstört und die Belüftung und Entwässerung beeinträchtigt. Dies kann zu einem schlechten Pflanzenwachstum und einer geringeren Erntequalität führen.

Verlust der Bodenfruchtbarkeit:
Ein motorisierter Kultivator kann die natürliche Schichtung des Bodens stören, indem er die verschiedenen Bodenschichten vermengt. Dies kann dazu führen, dass Nährstoffe tiefer in den Boden gelangen, wo die Wurzeln der Pflanzen weniger Zugang dazu haben. Dadurch kann die Bodenfruchtbarkeit abnehmen und es kann schwieriger werden, gesunde Pflanzen anzubauen.

Unkrautverbreitung:
Motorisierte Kultivatoren können dazu führen, dass Unkrautsamen, Rhizome oder Wurzeln im Boden verteilt werden. Wenn der Boden nicht ausreichend bearbeitet wird, können Unkräuter schnell wachsen und sich verbreiten, was zu einem erhöhten Unkrautdruck im Garten führt.

Geräusch- und Umweltbelastung:
Motorisierte Kultivatoren erzeugen Lärm und verursachen Schadstoffemissionen. Dies kann nicht nur für den Gärtner selbst störend sein, sondern auch für Nachbarn und die Umwelt. In einem kleineren Garten kann der Lärm besonders intensiv sein und die Ruhe und den Genuss des Gartens beeinträchtigen.

Mangelnde körperliche Bewegung:
Die Verwendung eines motorisierten Kultivators nimmt dem Gärtner die Möglichkeit, körperlich aktiv zu sein und gleichzeitig im Garten zu arbeiten. Handarbeit im Garten kann eine gute Form der Bewegung sein und den Gärtner fit und gesund halten.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle motorisierten Kultivatoren die gleichen Nachteile haben und dass ihre Auswirkungen vom Bodentyp, der Art der Nutzung und der angewendeten Technik abhängen können. Einige Modelle sind möglicherweise weniger schädlich als andere, aber im Allgemeinen wird die Verwendung von Handwerkzeugen wie Spaten oder Grabegabeln für die Bodenbearbeitung in einem Kleingarten empfohlen.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass es verboten ist, bei einer Kündigung des Gartens vor der Übergabe den Garten mit einer Bodenhacke zu bearbeiten. Ein wesentlicher Nachteil ist, dass dabei das Unkraut, insbesondere die Rhizome, fein zerstückelt werden und das Unkraut dann vermehrt wachsen wird.