Die Eidechse

Viele können sich noch daran erinnern, Eidechsen bei ihrem Sonnenbad auf einer Mauer oder einem Steinhaufen gesehen zu haben.

Dies ist nun sehr selten geworden, da unsere heimischen Eidechsen stark gefährdet sind. Umso wichtiger ist es, ihnen im eigenen Garten einen geeigneten Lebenraum zu gönnen.

Viele Eidechsen werden vier bis sechs Jahre alt, wenige auch deutlich älter.

Zauneidechsen sind die bekanntesten und am häufigsten in Gärten zu beobachtenden Eidechsen.

Sie besiedeln Böschungen, Mauern, Steinhaufen, Sträucher, die mit ihren Ästen bis zum Boden reichen, verfilzte Wiesenpartien und auch Holzstapel. Eidechsen lieben die Sonnenwärme und liegen gerne auf unverfugten Trockenmauern, Steinen oder auch auf einer Kräuterspirale.

Wenn es im Garten bereits Steine gibt, kann man sie leicht zu einer Trockenmauer aufschichten. Das bedeutet, dass die Mauer absichtlich nicht vermörtelt oder verfugt wird und so viele Spalten und Verstecke bietet. Nicht nur Eidechsen fühlen sich dort wohl, auch ihre bevorzugte Nahrung: Spinnen, Insekten, Würmer und Schnecken.

Blattläuse sind gerade für junge Eidechsen ein wahrer Gaumenschmaus – zur Freude unserer Rosen und anderer blühender Schönheiten.

Mehr Mut zur Unordnung
Verwilderte Winkel und Ecken so belassen, wie sie sind. Sie bieten den Tieren viele Verstecke. Zauneidechsen lieben die Unordnung! Ein wildes Durcheinander verschiedener Lebensraumstrukturen kommt ihrem Bedürfnis nach Deckung am besten entgegen.