Giersch
Drei-drei-drei, bist beim Giersch dabei!
Diese alte Bauernregel beschreibt den Giersch bestens, so kann man ihn eindeutig erkennen.
Drei Teile hat das Blatt und ist wiederum noch einmal dreigeteilt. Und der Stengel selbst ist dreieckig. Giersch kündigt den Frühling an. Es ist wie mit dem Koriander, der eine liebt ihn, der andere hasst ihn im Garten.
Der Giersch gehört zu der Familie der Doldenblütler, so wie u.a. auch die Möhre, Pastinake, Petersilie, Dill und Kümmel.
Der Giersch enthält zahlreiche Vitamine, Spurenelemente und Mineralien. Er besitzt 13 mal mehr Mineralien als der Grühnkohl und sein Vitamin-C-Gehalt ist viermal höher als der von Zitronen. Zur Heilung kann er u.a. eingesetzt werden bei Übersäuerung, Husten, Gicht, Zahnschmerzen und Gelenkschmerzen.
Man sollte nur die jungen Blätter ernten, z.B. für Salate, Suppen und Smoothies. Verwenden kann man ihn ebenfalls wie Spinat oder Pestos.
Aber wehe, er breitet sich im Garten aus, dann wird es schwierig ihn loszuwerden! Aber diese Arbeit können Sie getrost anderen überlassen. Es gibt Pflanzen, die ihm Paroli bieten und ihn verdrängen.
Purpurglöckchen
Diese wunderschöne Pflanze kann bis zu 90 cm hoch werden und blüht von April bis September in verschiedenen Farben.
Egal, wo Sie das Purpurglöckchen im Garten anpflanzen, das üppige Blattwerk bedeckt einen Grossteil des Bodens und verdrängt den Giersch.
Das Purpurglöckchen liebt halbschattige Plätze, kann bei regelmässiger Wasserversorung aber auch einem sonnigen Standort gepflanzt werden.
Das Purpurglöckchen ist für Mensch und Tiere ungefährlich.
Syrisches Brandkraut
Das Syrische Brandkraut ist anspruchslos und verträgt Trockenheit. Es erreicht eine Höhe bis zu 60 cm und beschattet den Boden ausgiebig. Dadurch wird der Giersch schnell verdrängt.
Das Brandkraut hat weder auf Menschen noch auf Tiere eine giftige Wirkung. In der Volksmedizin wurde die Pflanze bei Wunden, Bronchitis und Erkältungen angewendet.
Teppich-Knöterich
Die weissen bis rosafarbenen Blüten dieses Bodendeckers sind nicht nur für Menschen eine Augenweide, auch Bienen werden durch sie magisch angezogen.
Seine Wuchsform ist teppichbildend, weshalb er auch Teppich-Knöterich heisst. Damit hat der Giersch keine Chance und verschwindet recht bald.
Er blüht in der Zeit von Juli bis September und ist für Mensch und Tier ungefährlich.
Elfenblume
Die Elfenblume zählt zu den Bienenstauden. Vor allem kleinere Wildbienen nutzen das Nektar- und Pollenangebot eifrig.
Sie blüht von gelb über weis bis rosa und ist ein idealer Bodendecker, womit er den Giersch erfolgreich verdrängt.
Die Blütezeit der Elfenblumen beginnt Anfang April und reicht bis in den Juni hinein.
Alle Teile der Pflanze enthalten Bitterstoffe. Damit gilt die Elfenblume als schwach giftig.
Der übermässige Verzehr von Pflanzenteilen kann grundsätzlich zu Vergiftungserscheinungen führen.