Winden

Die beiden häufigsten invasiven Windenarten sind die Ackerwinde (Convolvulus arvensis) und die Zaunwinde (Calystegia sepium).

Die Schönheit der Blüten von Acker- und Zaunwinde kann sich mit den Blüten der meisten
Zierpflanzen messen.

Einmal im Garten angesiedelt, breitet sich die Ackerwinde sehr schnell aus. So schön die Blüten auch sein mögen, sind sie für die meisten Gärtner doch eher eine Plage.

Winden wachsen oft sehr schnell und können innerhalb kurzer Zeit grosse Flächen bedecken. Dadurch können sie andere Pflanzen ersticken und ihre Entwicklung behindern. Sie haben die Eigenschaft, sich um andere Pflanzen oder Strukturen zu winden und sich daran festzuhalten. Dies ermöglicht es ihnen, sich vertikal auszubreiten und andere Pflanzen zu ersticken.

Einige Windenarten, wie die Ackerwinde, bilden unterirdische Wurzelknollen, die es schwer machen, sie komplett zu entfernen. Selbst wenn die oberirdischen Pflanzenteile entfernt werden, können die Wurzelknollen weiter wachsen und neue Triebe hervorbringen.

Winden produzieren oft viele Samen, die durch den Wind oder durch Vögel verbreitet werden können. Dadurch können sie sich rasch über den Kleingarten hinaus ausbreiten und in benachbarte Gebiete gelangen.

Es ist wichtig, Winden als Unkraut im Kleingarten ernst zu nehmen und frühzeitig Massnahmen zu ergreifen, um ihre Ausbreitung zu verhindern. Je früher Sie handeln, desto einfacher wird es sein, sie zu kontrollieren und Ihren Kleingarten gesund und schön zu halten.

Ziehen Sie Winden regelmässig aus dem Boden, um ihre Ausbreitung einzudämmen. Stellen Sie sicher, dass Sie auch die Wurzeln so gut wie möglich entfernen, um das erneute Wachstum zu verhindern.

Eine dichte Bodenbedeckung durch Mulchen kann das Keimen von Windensamen erschweren und ihr Wachstum behindern.